
Kontrolliertes Futter: schmeckt mit Sicherheit!
Das Wohlbefinden der Tiere ist für alle wichtig. Nur Tiere, denen es gut geht, haben eine robuste Gesundheit.
Und die Gesundheit der Tiere ist nicht nur aus ethischen Gründen unbedingt geboten, sie ist darüber hinaus auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Gesunde Tiere brauchen keinen teuren Tierarzt. Ob Schweine, Rinder oder Hendl, die Gesundheit und das Wohlbefinden sind elementare Faktoren in der Tierhaltung. Deshalb haben alle Tiere Anspruch auf respektvollen Umgang und dafür gibt es Vorschriften. Ihre Gesundheit und das Wohlbefinden hängen aber nicht nur mit den Haltungsbedingungen selbst, sondern auch eng mit der Qualität des Futters zusammen. Das kommt in der heimischen Landwirtschaft idealerweise von den Wiesen und Äckern des eigenen Betriebes.

Je nach Tierart, Lebensphase und Nutzungsart müssen Tiere mit unterschiedlichen Arten von hochwertigem Futter versorgt werden. Als Ergänzung zum hofeigenen Futter kaufen die Landwirte bei Bedarf auch Einzel- und Mischfuttermittel zu. Das Mischen von zwei oder mehr unterschiedlichen Einzelfuttermitteln ermöglicht eine ideale Abstimmung auf die Bedürfnisse der Tiere in ihren jeweiligen Lebensabschnitten.
Sowohl der Zukauf von Futtermitteln, als auch die Futtermittel selbst werden streng kontrolliert. AMA-Vorschriften, basierend auf gesetzlichen Grundlagen garantieren die hohen Standards von AMA-Gütesiegel-Produkten. Sie garantieren beispielsweise, dass keine negativen bzw. unerwünschten Inhaltsstoffe in Futtermitteln enthalten sein dürfen.

Pastus+, das lateinische Wort für Fütterung, ist der Name des Qualitätssicherungsprogramms der AMA für Futtermittel. Es legt über das Gesetz hinausgehende Kriterien fest und ist Teil der Anforderungen des AMA-Gütesiegels im Lebensmittelbereich. Landwirtschaftliche Betriebe, die beim AMA-Gütesiegel-Programm zertifiziert sind, dürfen nur von Händlern und Herstellern Futtermittel zukaufen, die durch das System pastus+ abgesichert sind. Die Produktion und Verarbeitung der Futtermittel wird jährlich von unabhängigen Zertifizierungsstellen, die für pastus+ zugelassen sind, überprüft. Die Überprüfung erfolgt ausschließlich durch fachlich qualifizierte Kontrollorgane.
Um die AMA-Gütesiegel-Qualität garantieren zu können, erfordert die Herstellung von Futtermittelmischungen eine strikte Einhaltung aller Maßnahmen. In den Mischanlagen dürfen keine unerwünschten Inhaltsstoffe verschleppt werden, die dem Tier gesundheitlich schaden könnten. Auch werden z.B. zuerst jene Futtermittel gemischt, die in allen anderen Futtermitteln vorkommen dürfen. Das bedeutet, dass Bio-Futtermittel immer vor konventionellen Futtermitteln hergestellt werden. Danach muss die Anlage gründlich gereinigt werden. Denn, merke: Bio-Inhaltsstoffe dürfen in konventionellem Futter enthalten sein. Umgekehrt darf konventionelles Futter nicht in Bio-Futter gelangen.
Es ist deshalb vorgeschrieben, die Reihenfolge bei den einzelnen Mischprozessen ganz genau zu dokumentieren. Das wird ebenso streng kontrolliert wie die Transportmittel zur Anlieferung von Futtermitteln. Wird zum Beispiel Getreide angeliefert, darf dieses keine Rückstände von Vorfrachten enthalten, die sich negativ auf die Qualität der Lieferung auswirken. Der Fahrer muss vor dem Abladen nachweisen, was bei den letzten drei Fahrten transportiert wurde. Wurden kritische Stoffe transportiert, muss der Fahrer auch nachweisen, dass das Fahrzeug nach den strengen Vorschriften gereinigt wurde. Das alles wird mit Dokumenten nachprüfbar belegt. Erst dann darf das Futter abgeladen werden.
Eine wichtige Bedeutung für die Gewährleistung der Futtermittelgüte haben sogenannte Rückstellmuster. Das sind kleine Proben die von Futtermittel-Chargen entnommen werden. Sie werden gekennzeichnet und aufbewahrt. Sollte es zu Problemen kommen, kann mit diesen Mustern auch nachträglich jederzeit überprüft werden, welche Qualität eine besondere Futtermittel-Lieferung bei der Anlieferung tatsächlich hatte.
So ist das Wohlbefinden der Tiere im AMA-Gütesiegel-Programm in Bezug auf Futtermittel zu jeder Zeit garantiert.

Es ist deshalb vorgeschrieben, die Reihenfolge bei den einzelnen Mischprozessen ganz genau zu dokumentieren. Das wird ebenso streng kontrolliert wie die Transportmittel zur Anlieferung von Futtermitteln. Wird zum Beispiel Getreide angeliefert, darf dieses keine Rückstände von Vorfrachten enthalten, die sich negativ auf die Qualität der Lieferung auswirken. Der Fahrer muss vor dem Abladen nachweisen, was bei den letzten drei Fahrten transportiert wurde. Wurden kritische Stoffe transportiert, muss der Fahrer auch nachweisen, dass das Fahrzeug nach den strengen Vorschriften gereinigt wurde. Das alles wird mit Dokumenten nachprüfbar belegt. Erst dann darf das Futter abgeladen werden.
Eine wichtige Bedeutung für die Gewährleistung der Futtermittelgüte haben sogenannte Rückstellmuster. Das sind kleine Proben die von Futtermittel-Chargen entnommen werden. Sie werden gekennzeichnet und aufbewahrt. Sollte es zu Problemen kommen, kann mit diesen Mustern auch nachträglich jederzeit überprüft werden, welche Qualität eine besondere Futtermittel-Lieferung bei der Anlieferung tatsächlich hatte. So ist das Wohlbefinden der Tiere im AMA-Gütesiegel-Programm in Bezug auf Futtermittel zu jeder Zeit garantiert.
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