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AMA-Werbung und die Fakten dahinter

In unserer aktuellen Kampagne widmen wir uns dem Thema Regionalität und beleuchten dabei einerseits Getreide, andererseits Obst- & Gemüse.

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Getreide

Ob Weizen, Hafer, Gerste, Dinkel oder Roggen. Unsere Ackerbauern setzen auf Vielfalt und Biodiversität.

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Obst & Gemüse

Heimisches Gemüse gibt es stets knackig frisch und in großer Vielfalt aus der Region.

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Die wichtigsten Fakten zum heimischen Getreideanbau


Heimischer Getreideanbau spielt eine wichtige Rolle in der landwirtschaftlichen Produktion.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Anbaufläche

Die Getreideanbaufläche in Österreich beträgt etwa 755.000 Hektar (ha), das entspricht 57,1 Prozent Ackerfläche und etwa 40 Prozent der heimischen Landwirtschaft.

Hauptgetreidesorten

Weizen: Winterweizen ist die wichtigste Getreideart und macht etwa die Hälfte der Getreideanbaufläche aus.

Roggen: Vor allem in kühleren und höheren Lagen wird Roggen angebaut.

Gerste: Sowohl Sommergerste als auch Wintergerste sind, speziell für die Bierproduktion, bedeutend.

Mais: Ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil und wird vor allem in wärmeren Regionen angebaut.

Hafer: Wird nur in geringen Mengen angebaut, ist hauptsächlich für die Futtermittelproduktion.

Erträge

Die durchschnittlichen Erträge variieren je nach Getreidesorte und Jahr. Für Weizen liegen sie beispielsweise bei etwa 5 Tonnen pro Hektar.

Biologischer Anbau

Österreich hat, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, einen hohen Anteil an biologisch bewirtschafteten Flächen.

Der Bio-Anteil der Getreide-Ackeranbaufläche liegt bei 21 Prozent, somit wird jeder fünfte Hektar biologisch bewirtschaftet. Das ist europäischer Spitzenwert.

Nutzung

Das fertig produzierte Getreide wird einerseits für die menschliche Ernährung (z. B. Brot, Bier), andererseits als Futtermittel in der Tierproduktion verwendet. Ein Teil wird auch exportiert.

Wirtschaftliche Bedeutung

Getreideanbau bringt einen wesentlichen Beitrag zur heimischen Landwirtschaft und zur nationalen Wirtschaft ein. Die Exporterlöse aus Getreide und Getreideprodukten sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Klimabedingungen

Heimischer Getreideanbau profitiert von den gemäßigten Klimabedingungen und den fruchtbaren Böden, der unterschiedlichen Regionen. Allerdings stellt der Klimawandel Herausforderungen dar, etwa veränderte Niederschlagsmuster und extremere Wetterereignisse (z. B. Hitze- und Trockenperioden, Überschwemmungen, Hagel).

Innovationen und Forschung

Landwirtschaftliche Forschung und Innovation ist wichtig, um die Getreideproduktion nachhaltig zu gestalten und Erträge zu sichern. Dies umfasst etwa den Einsatz moderner Technologien und den Anbau resistenterer Getreidesorten, sowie die Saat "alter Sorten", die widerstandsfähig sind und sich rasch neuen Bedingungen anpassen können.

Die wichtigsten Fakten zum heimischen Obst- und Gemüseanbau

Heimischer Obst- und Gemüseanbau zeichnet sich durch eine breite Palette an Produkten aus und spielt eine große Rolle in der Landwirtschaft.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Anbauflächen und regionale Verteilung

Die heimischen Anbauflächen liegen bei etwa 16.400 Hektar für Gemüse und rund 15.700 Hektar für Obst. Die wichtigsten Regionen für den Obst- und Gemüseanbau sind Niederösterreich, Steiermark, Oberösterreich und Burgenland.

Hauptsorten und Anbau

Hauptsorten:

Die wichtigsten Obstarten sind Äpfel, Birnen, Kirschen, Marillen und Zwetschgen. Die Steiermark ist als das „Obstgarten Österreichs“ bekannt und produziert den Großteil der österreichischen Äpfel.

Zu den wichtigsten Gemüsesorten zählen Paradeiser, Karotten, Zwiebeln, Paprika, Gurken und Salate. Besonders im Burgenland und in Niederösterreich ist die Paradeiserproduktion bedeutend.


Anbau:

Heimische Obstgärten haben einen hohen Bio-Anteil - über 34 Prozent der gesamten Anbaufläche wird biologisch bewirtschaftet.

Die Paradeiserproduktion ist insbesondere im Burgenland und in Niederösterreich beheimatet, ebenso spielt der Anbau in Gewächshäusern eine wichtige Rolle bei Paradeisern, aber auch bei Paprika und Gurken.

Nachhaltigkeit & Innovation

Der Einsatz von biologischen und integrierten Pflanzenschutzmaßnahmen ist weit verbreitet. Technologische Entwicklungen wie etwa die Nutzung erneuerbarer Energien sind auf dem Vormarsch.

Wirtschaftliche Bedeutung

Marktanteil: Der Selbstversorgungsgrad bei Obst liegt bei etwa 48 Prozent, bei Gemüse bei rund 58 Prozent. Ein großer Teil der Obstproduktion, insbesondere Äpfel, wird exportiert. Hauptabnehmer sind Deutschland (etwa 30 Prozent) und andere EU-Länder. Innerhalb der EU stammen etwa zehn Prozent aller Bio-Äpfeln aus Österreich.

Herausforderungen

Klimawandel:

Wetterextreme wie Spätfrost, Überschwemmungen und Hitzewellen sind Herausforderungen für den Obst- und Gemüseanbau.


Arbeitskräfte:

Der Bedarf an saisonalen Arbeitskräften, besonders während der Erntezeit, ist hoch und stellt oft eine logistische Herausforderung dar.

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