Marillen kultivierte man schon vor 4.000 Jahren in China. Unter Alexander dem Großen (356 v. Chr. - 323 v. Chr.) wurden Marillen nach Griechenland gebracht. Von dort aus verbreiteten sie sich über ganz Europa. Die orangen, samtig behaarten Steinfrüchte sind sehr druckempfindlich. Ihr Fruchtfleisch ist - je nach Sorte - weißlich, gelb oder tief gelborange und löst sich bei reifen Früchten leicht vom Stein. Typisch ist die verlaufende Naht, die die Früchte in zwei Backen teilt. Marillen sollten kalt, aber nicht eisig gelagert werden, damit ihr mildes Aroma erhalten bleibt.