
RAUS AUS DER DEFENSIVE!
Fleischkonsum war in den meisten Gesellschaften seit jeher ein heikles Thema. Deswegen wurde er rituell überhöht oder religiös geächtet, war besonderen Personen vorbehalten oder auf bestimmte Anlässe beschränkt.
Fleisch gilt, je nach Weltanschauung, als das beste oder das schlechteste aller Lebensmittel. In jüngster Zeit haben sich die Rahmenbedingungen geändert; technisch, gesellschaftlich und klimatisch. Die Gegner des Fleischkonsums fanden in diesen Veränderungen neue Argumente für ihre Ablehnung. Die Befürworter haben sich lange darauf verlassen, dass sich auch Veränderungen wieder verändern.
Doch die Industrialisierung der Landwirtschaft, die Entfremdung großer Teile der Bevölkerung von Natur und Landwirtschaft, sowie die immer deutlicher werdenden Auswirkungen des Klimawandels sind keine Trends, die kommen und gehen. Es sind Entwicklungen, die an den Grundfesten unserer Lebensweise rütteln, Entwicklungen, die Fragen aufwerfen: Wie halten wir es mit dem Tierwohl? Wie ist das mit den Auswirkungen des Fleischkonsums auf das Klima im Allgemeinen und die direkte Umwelt im Besondern?
Einige Antworten gibt es heuer beim Symposium.